Deutsche Mineralogische Gesellschaft

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2008 Martin Okrusch (Würzburg)

Die Deutsche Mineralogische Gesellschaft verleiht die Abraham-Gottlob-Werner-Medaille in Silber an Herrn Prof. Dr. Martin Okrusch für seine umfangreichen Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Regionalen Petrologie. Die Kristallinanteile der Orogene der kontinentalen Erdkruste enthalten eine Vielzahl von Informationen über die geodynamischen Entwicklungsstadien, die die jeweiligen Kontinente und Kontinentteile durchlaufen haben. Die petrologische und geochemische Charakterisierung von Magmatiten, vor allem aber die metamorphe Umwandlung von Gesteinen unter verschiedensten Druck- und Temperaturbedingungen sowie ihre zeitliche Einordnung und die daraus abzuleitenden Schlußfolgerungen für die plattentektonische Entwicklung der jeweils untersuchten Regionen waren und sind das Arbeitsgebiet von Herrn Professor Okrusch. Schwerpunkte seiner Metamorphosestudien setzte Herr Okrusch dabei vor allem in den Helleniden mit dem Blauschiefer-Gürtel der Kykladen und den Metamorphiten der Inseln Samos sowie Kreta, im Kristallin des panafrikanischen Damara-Orogens, des Kaoko-Gürtels und des prä-panafrikanischen Grundgebirges von Namibia sowie weiterhin in den mitteldeutschen Grundgebirgsregionen und in Ostbayern. Die Ergebnisse der Untersuchungen trugen ganz wesentlich zum Verständnis der erdgeschichtlichen Entwicklung der bearbeiteten Regionen bei. Die Forschungsarbeit von Herrn Professor Okrusch wird durch bislang 198 Publikationen, Buchbeiträge und Abstracts dokumentiert.

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