Deutsche Mineralogische Gesellschaft

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Klaus Keil (1934-2022)

In tiefer Trauer nimmt die DMG Abschied von Klaus Keil, der am 26. Februar 2022 87-jährig verstarb. 1934 in Hamburg geboren, wuchs das Ehrenmitglied der DMG Klaus Keil in Jena auf, wo er an der Friedrich-Schiller-Universität Mineralogie und Chemie studierte. Noch vor dem Mauerbau flüchtete er nach Mainz, wo er an der Johannes-Gutenberg-Universität promoviert wurde. Nach einigen weiteren Zwischenetappen in den USA erhielt er die Professur für Geologie an der University of New Mexico, Albuquerque, New Mexico, und wurde Direktor des dortigen Instituts für Meteoritenkunde. 1990 wurde Klaus Keil als Professor für Geologie und Geophysik an die University of Hawaii at Manoa, Honolulu, Hawaii berufen, wo er viele Jahre auch als Institutsdirektor und Dekan wirkte.
Klaus Keil hat sich zeitlebens der Erforschung von Meteoriten (insbesondere der von Chondriten) verschrieben. In Wertschätzung für seine unzähligen, bedeutenden Beiträge zur mineralogischen Forschung verlieh ihm die DMG 2014 die Abraham-Gottlob-Werner-Medaille in Silber und ernannte ihn 2020 zum Ehrenmitglied. Eine ausführlichere Zusammenfassung seines wissenschaftlichen Wirkens kann einem separaten Artikel entnommen werden: zum Artikel.

Die DMG verliert mit Klaus Keil, nach 69 Jahren Mitgliedschaft, einen großen, weltweit anerkannten Wissenschaftler und Pionier. Wir werden ihm ehrendes Andenken bewahren.

F. v. Blanckenburg für den Vorstand der DMG
 

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