„GEO-Fete“ auf dem Neumarkt in Köln

Eine der vier Zentralveranstaltungen im Jahr der Geowissenschaften fand vom 5-9. Juni im Herzen von Köln auf dem Neumarkt statt. Zum Thema „Feuer“ konnten zahlreiche Beiträge und Ausstellungszelte bewundert werden.

Die Mineralogie war an dieser Veranstaltung im großen Umfang beteiligt. Neben wissenschaftlichen Vorträgen und Exkursionen wurden von Mineralogen drei Ausstellungen innerhalb der Science-Street zu den Themen „Diamonds – a geoscientist’s best friends“, „Jung, dynamisch und aktiv: Vulkanismus in der Eifel“ und „Feuer fiel vom Himmel“ präsentiert oder mitgestaltet.

Der hervorragenden PR-Arbeit der Agentur Iser und Schmidt war es zu verdanken, dass die Menschen vom ersten Tag an in Massen auf den Neumarkt und in die Ausstellungszelte strömten. Schon am ersten Tag mussten sich die Aussteller den zahlreichen Kamerateams und Reportern stellen. Allein 45 Schulklassen wurden in organisierten Führungen an den ersten drei Vormittagen durch die Ausstellung geschleust. Die Erwartungen der Organisatoren von ca. 50.000 Besuchern wurden weit überboten.

Zu den wissenschaftlichen Abendvorträgen kamen nicht wie üblich nur eine Hand voll Interessierte, sondern die Menschen standen über den gesamten Neumarkt wissbegierig in der Schlange zum Einlass in das Showzelt.

Die Stimmung während der 5 Tage dauernden Ausstellung lässt sich kaum in Worte fassen. Unter den Journalisten sprach man nur noch von der „GEO-Fete“. Für uns erfreulich war aber auch, dass die Besucher so wissbegierig waren, dass einem teilweise schon tagsüber die Stimme versagte. Kommentare wie „So ein Mist, jetzt wollte ich mal schnell in einer Stunde hier drüber laufen. Und jetzt ist das so interessant, dass ich Morgen noch mal wiederkommen muss“ oder „Ich habe davon im Radio gehört und jetzt musste ich doch noch schnell nach der Arbeit hier vorbei schauen. Schade dass es nur bis 20:00 Uhr offen ist“ waren oft zu vernehmen. Eine bessere Werbung hätte es für die Geowissenschaften in Deutschland und speziell für den Standort Köln nicht geben können.

Frank E. Brenker, Köln