DMG-Doktorandenkurs

High-Pressure Experimental Techniques and Applications to the Earth’s Interior

Bayerisches Geoinstitut/Universität Bayreuth
16. - 20. Februar 2004

Zum sechsten Mal in Folge fand dieses Jahr dieser von der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft geförderte Doktorandenkurs statt. 19 Diplomanden und Doktoranden aus Italien, der Schweiz und verschiedenen deutschen Universitäten waren der Einladung der Organisatoren aus dem Bayerischen Geoinstitut gefolgt, um sich über experimentelle und analytische Methoden der Hochdruck und Hochtemperaturforschung zu informieren. Hierbei wurden aber nicht nur die theoretischen Grundlagen vermittelt, das Gelernte wurde in den nachmittäglichen praktischen Übungen in die Tat umgesetzt.

So vielfältig wie das Themenspektrum des Kurses waren auch die Interessen und Forschungsschwerpunkte der Teilnehmer. Neben Mineralogen waren auch Chemiker, Kristallographen, Materialwissenschaftler und Physiker mit von der Partie, alle mit speziellen Vorstellungen, das Gelernte für ihre aktuellen Projekte zu nutzen. So lässt sich auch leicht der Enthusiasmus erklären, mit dem sich die Teilnehmer der Theorie und den praktischen Übungen widmeten. Unterstützt wurde die Begeisterung durch die Möglichkeiten, die das sehr gut ausgestattete Institut bietet, wie auch durch die Bereitschaft der Dozenten, auch außerhalb der Übungen den Fragen der Teilnehmer Rede und Antwort zu stehen.

Trotz des sehr umfangreichen Programms nutzten die Kursteilnehmer die Zeit nach dem Tagesprogramm. Einerseits wurden die gemütlichen Sofas im Foyer des Institutes dazu genutzt, bei lokaltypischen Getränken den Tag zusammen mit den Dozenten noch einmal aufzuarbeiten, andererseits wurde das umfangreiche kulturelle und gastronomische Angebot der Wagnerstadt erkundet. Als kulinarisches Highlight des Kurses kann man das gemeinsame Abendessen der Dozenten und Kursteilnehmer bezeichnen, denn die Vielfältigkeit der Gerichte des gewählten thailändischen Restaurants zeigte, dass Neugierde und Experimentierfreude nicht nur im wissenschaftlichen Bereich Charaktereigenschaften eines Forschers sein sollten.

Philip Kegler, Köln
philip.kegler@unikoeln.de