Deutsche Mineralogische Gesellschaft

Willkommen auf der Webseite der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft e.V. (DMG)

2019 Ninja Braukmüller (Köln) und Laura Otter (Sydney)

Laura Otter (Sydney)

Ninja Braukmüller (Köln)

In Erinnerung an die Petrologin und Geochemikerin Beate Mocek vergibt die DMG seit 2013 den Beate-Mocek-Preis. Dieser Preis ist für die Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Mineralogie, insbesondere in den Bereichen Petrologie und Geochemie gedacht.

Da mehrere hervorragende Bewerbungen vorlagen, hat die Preiskommission entschieden, den Preis zweimal zu vergeben. 

Zum einen erhielt Ninja Braukmüller (Univ. zu Köln) den Preis, um die Teilnahme an der Goldschmidtkonferenz 2020 auf Hawaii zu ermöglichen, zum anderen wurde der Preis Laura Otter (Macquarie Univ., Sydney, Australien) zugesprochen.

Frau Otter plant Experimente am Synchrotron Advanced Light Source in Berkeley, San Francisco (USA), die sie auch bei der AGU-Konferenz in der kalifornischen Metropole präsentieren will.

In Ihrer Disseretation beschreibt Ninja Braukmüller das Verhalten volatiler Phasen in chondritischen Meteoriten und der Erde. Sie konnte zeigen, dass volatile Elemente in kohligen Chondriten ein hockeyschlägerförmiges Verarmungsmuster zeigen. Es gibt mehrere Hinweise, dass dieses Verhalten auch für die Erde gilt.

Laura Otters Doktorarbeit hat den Titel „Micro- to Nano-Scale Architecture and Aspects of Skeletal Growth in Marine Calcifiers“. Ihre mikro- bis nanoskaligen analytischen Untersuchungen liefern neue Erkenntnisse zu Aufbau und Wachstum von Muschelschalen, insbesondere zu deren mechanischen Eigenschaften.

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