Erstmals vergeben wurde in diesem Jahr der Beate-Mocek-Preis. In Erinnerung an die Petrologin und Geochemikerin Beate Mocek ist dieser Preis für die Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der Mineralogie, insbesondere in den Bereichen Petrologie und Geochemie gedacht. Die erste Preisträgerin ist Frau Magistra Donjá Aßbichler (Ludwig-Maximilians-Universität München, Department für Geo- und Umweltwissenschaften). Donjá Aßbichler hat sich mit sehr guten Leistungen während ihres Bachelor-Studiums, einer ausgezeichneten Masterarbeit zur Metamorphose der Eklogite des Tauernfensters und verschiedenen Konferenzbeiträgen für den Beate-Mocek-Preis qualifiziert. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit untersucht sie zurzeit den Transport von High-Field-Strength-Elementen, die in natürlichen Gesteinen zum Beispiel in spätkristallisierenden Phasen in Sanidiniten angereichert werden. Mit dem Preisgeld wird eine geplante Forschungsreise zur Beprobung eines der weltweit sehr seltenen Sanidinit-Vorkommen auf der Eslamy-Halbinsel, NW-Iran, das bisher nur unzureichend untersucht ist, unterstützt.